Jennifer Reh studiert Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und arbeitet als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht von Prof. Dr. Eva Schumann. Der von der Autorin bearbeitete Sachverhalt wurde von Prof. Dr. Rüdiger Krause im Anschluss an das Sommersemester 2017 als Zwischenprüfungshausarbeit gestellt. Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um eine gekürzte Version des ursprünglichen Sachverhalts. Zudem ist die veröffentliche Lösung an wenigen Stellen überarbeitet und mit aktuellen Literaturhinweisen versehen worden.
Der vorliegende Fall befasst sich mit verschiedenen Problemkonstellationen im Bereich des Mängelgewährleistungsrechts, wobei auch handelsrechtliche Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Im Ausgangsfall geht es schwerpunktmäßig um die richtige Subsumtion des Sachverhalts unter die Voraussetzungen des Versendungskaufes. Insbesondere der Zeitpunkt und der Umfang des Gefahrüberganges nach §§ 447 I, 446 S. 1 BGB sind dabei problematisch. Gegenstand der Abwandlung ist die rechtliche Einordnung des mangelbedingten Betriebsausfallschadens.