Die Autorin studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universtität Göttingen und promoviert bei Prof. Alexander Thiele im Öffentlichen Recht. Der Beitrag ist im Rahmen des Seminars von Prof. Olaf Deinert zum 8. Mootcourt des Bundesarbeitsgerichts im Wintersemester 2019/2020 entstanden.
Der Aufsatz stellt das Institut der Verdachtskündigung vom
zugrundeliegenden grundrechtlichen Zielkonflikt ausgehend
dar. Besonders berücksichtigt wird hierbei die an der Verdachtskündigung
geäußerte Kritik. Anschließend wird anhand
der Konsequenzen einer sich im Nachhinein als unberechtigt
erweisenden Verdachtskündigung hinterfragt, ob diese in
ihrer derzeitigen Ausgestaltung die sich entgegenstehenden
grundrechtlichen Interessen von Arbeitgebenden 1 und Arbeitnehmenden
tatsächlich in einen angemessenen Ausgleich
bringt.