Christoph Schuch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität
zu Berlin im Forschungsprojekt Antisemitismus und Justiz (Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien).
Der vorliegende Aufsatz basiert auf einer Seminararbeit, die im Wintersemester 2020/21 im Rahmen des Seminars „Recht und Literatur: Vom Mittelalter bis zur Zeitgeschichte“ bei Frau Prof. Dr. Eva Schumann verfasst und mit dem Nachwuchspreis der Göttinger Vereinigung zur Pflege der Rechtsgeschichte e. V. ausgezeichnet wurde.
Als Grundlagenbeitrag im Bereich des Forschungsfelds Recht und Literatur behandelt der Aufsatz die Verknüpfung zwischen Rechtsgeschichte und Literatur. Anhand Philippe Sands Rückkehr nach Lemberg wird die Entstehungsgeschichte des Völkerstrafrechts, die Entwicklung des Begriffs bzw. Tatbestands Verbrechen gegen die Menschlichkeit und dessen Verknüpfung mit dem Völkerrechtler Hersch Lauterpacht dargestellt.