
Bis heute ist nicht abschließend geklärt, mit welcher Motivation der renommierte Rechtshistoriker und Privatrechtler Franz Wieacker im System des Nationalsozialismus auftrat. Dieser Aufsatz soll daher einen Beitrag dazu leisten, Kontinuitäten und Zäsuren in der akademischen Vita Wieackers aufzuzeigen und dadurch Rückschlüsse auf den Handlungsantrieb für seine Karriere in der Zeit von 1933 bis 1945 zu ermöglichen.